I'm just here for the Gastronomy...
Die zweitgrößte Stadt in Norwegen ist bekannt für ihre malerische Landschaft und wird auch „Die Stadt zwischen den sieben Bergen“ genannt.
Sie zählt zu den regenreichsten Orten Europas und – Achtung „Fun Fact“ – zur UNESCO's City of Gastronomy. Grund genug, um Bergen zu besuchen.
Bereits bei der Recherche vor Ort wurde klar: Fisch und Meeresfrüchte spielen eine übergeordnete Rolle in der Stadt. Was sonst noch auffallend war, erfährt ihr hier. :)
Klassiker der norwegischen Küche:
Bereits bei der Recherche vor Ort wurde klar: Fisch und Meeresfrüchte spielen eine übergeordnete Rolle in der Hafenstadt. Typische Gerichte in Bergen sind Fischsuppe, eingelegter Hering, Lutefisk, ein gewässerter Stockfisch sowie geräucherter Schafskopf. Das Land ist durch die Agrarwirtschaft geprägt und so dominieren tierische Produkte auf dem Teller. Aber auch hochwertige Getreideprodukte und Gemüsesorten sowie Wildbeeren gelten als Grundnahrungsmittel der norwegischen Küche. Hier eine kleine Auswahl von norwegischen Köstlichkeiten:
Vorspeise: Fischsuppe, Lefse (Fladenbrot aus Kartoffeln), Rokelaks (Räucherlachs)
Hauptspeisen: Fårikål (Schafsgericht mit Kohl), Lapskaus (Eintopf mit Gemüse und Fleisch), Kjøttkaker (Fleischklöße in brauner Sauce), Raspeballer (Kartoffelklöße) Süß: Trollkrem (Geschlagenes Eiweiß mit Beeren), Braunkäse (eingekochte Molke die karamellisiert und ein fester Käse entsteht), Zimtschnecke
Getränke: Aquavit (Schnaps aus aus Kartoffeln und Kümmel), Bier und Kaffee sind super beliebt
Zu einem Trip nach Bergen gehört auch ein Besuch am Fischmarkt. Am Hafen der Stadt gibt es eine überschaubare Auswahl an Fisch und Meeresdelikatessen, Obst und Gemüse.
Um absolut ehrlich zu sein, dachte ich, dass mich die Stadt als selbsternannter „Foodie“ komplett vom Hocker reißen wird. Immerhin ist sie zur UNESCO's City of Gastronomy erkoren. Die Realität?! Ich erlebte eine geringe Auswahl an Restaurants und eine „ganz gute“ Küche.
Die Stadt riss mich dennoch vom Hocker, aber anders als gedacht. Ich war überrascht von der gelebten Freundlichkeit, dem idyllischen Ambiente und dem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen (trotz dem hohen Fischkonsum!).
Ob das nicht unheimlich wichtige gastronomische Eckpunkte sind und Bergen somit ihren Titel als „UNESCO's City of Gastronomy“ redlich verdient hat.
Michaelas-Must-Try: Der norwegischen Küche kann ich vor allem ihre süßen Rezepte abgewinnen. Statt der klassischen Zimtschnecke gibt es hier mein Apfel-Zimt-Zupfbrot mit Walnüssen und Rosinen.
“Bergen City of Gastronomy – internationally recognized for sustainable and world class food experiences”.
© Bergen Creative City of Gastronomy
Michaelas Video-Message: In meinem TikTok Video sieht du eine kleine Summary über meinen Aufenthalt in Bergen.
F&B Angebot: Überschaubar. Definitiv vorab reservieren.
Essenzeiten Frühstück (6:00 - 9:00 Uhr): Meist reicht nur ein schneller Kaffee oder eine Scheibe Brot. Mittag (11:00 - 12:00 Uhr): Legendär ist ein simples Sandwich. Hier wird mittags nicht warm gegessen. Abendessen (ab 16:00 Uhr): Eine warme, wenn auch einfache Mahlzeit ist die Norm. "Kveldsmat" (20:00 - 21:00 Uhr): Eigentlich ein Frühstück mit Brot, verschiedenem Belag, Müsli, etc.
Preis-Leistungsverhältnis: Uiuiui. Da wurde schon oft mit den Ohren geschlackert, wenn wir einen Blick auf die Rechnung geworfen haben. Schuld war vor allem der Alkohol, da das Land abhängig vom Alkoholgehalt der Getränke einen relativ hohen Steuersatz erhebt.
Auffallend vor Ort:
Da Norwegen zu den wenigen Ländern gehört, in denen der Walfang legal ist, wird auch Walfleisch serviert. Autsch.
Restaurants & Hotel
Wer auf Fisch, Meerestiere & einzigartige Momente steht, der wird im Cornelius glücklich. Das Restaurant gleicht einem Erlebnis, das Essen ist wunderbar und der Menü-Preis beinhaltet einen Bootstransport vom Hafen zum Restaurant.
Fish Me liegt direkt beim Hafen in Bergen und war für uns eine super erste Anlaufstelle, um in die Ess-Kultur von Norwegen einzutauchen. Selbst wenn die Location sehr touristisch geprägt war, hatten wir ein gutes Erlebnis und eine leckere Küche.
Wir wollten unbedingt einen herausragenden Blick auf Brygge genießen und entschieden uns somit für dieses Hotel. Wir wurden mit einem sagenhaften Ausblick belohnt und fühlten uns puddelwohl dort. Leider verfügt das Hotel über keine Spa & Fitness Facilities, aber eine Top-Anlaufstelle in Bergen.
Mein Fazit: Ich kam wegen dem Fisch. Ich fand Gefallen am idyllischen Ambiente der Stadt und Beim-In-Erinnerungen-Schwelgen werde ich an den Ausblick von der gegenüberliegenden Ufer-Seite an Brygge denken.
Hinweis: Den Aufenthalt vor Ort mit Unterkunft, Eintrittsgeldern und Essen habe ich selbst bezahlt. Darauf beziehen sich meine Empfehlungen & Tipps. Dieser Artikel unterliegt keiner Kooperation.
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