Butter selbst gemacht
- Michaelas
- vor 12 Minuten
- 2 Min. Lesezeit
Butter-Grundrezept & geniale Geschmacksideen
Butter selber machen – klingt nach einem nostalgischen Küchenprojekt.
Und ja – ein bisschen Nostalgie ist dabei. Aber gleichzeitig ist es eines der einfachsten Küchenexperimente mit maximalem Aha-Effekt.
Alles, was du brauchst, ist Schlagsahne, ein wenig Geduld – und Lust aufs Ausprobieren.
Das Beste: Du kannst sie ganz nach deinem Geschmack verfeinern. Ob als Highlight auf der Grillparty oder als selbstgemachtes Mitbringsel – hausgemachte Butter sorgt immer für ein kleines Staunen.
Was ursprünglich nur ein kleines Küchenprojekt war – in meinem Fall übrigens mit dem Thermomix meiner Mama – hat sich als echter Gamechanger entpuppt. Die Konsistenz, die Aromen, das Wissen, was drin steckt… Es hat einfach was Magisches, aus simplen Zutaten etwas so Besonderes zu machen.
Hast du schon mal Butter selbst gemacht?
Zutaten:
500 ml Schlagsahne, mind. 30 % Fett
Eine Prise Salz (optional)
Küchenmaschine, Handrührgerät oder Butterschleuder

🌿 Zitronen-Miso-Minze-Butter
Zitronenzeste
1 TL helle Misopaste
1 EL frische Minze, fein gehackt
🌼 Ringelblumen-Schnittlauch-Butter
Ringelblumenblüten (essbar!)
Schnittlauch, fein geschnitten
Salz nach Geschmack
Weitere Ideen gefällig?
🍓 Erdbeer-Basilikum-Butter
🍄 Steinpilz-Trüffel-Butter
🥭 Mango-Chili-Butter
Portion: Etwa 200–250 g Butter aus 500 ml Sahne
Aufwand: mittel Der Zeitaufwand für selbstgemachte Butter hängt von deiner Ausstattung ab: Mit dem Thermomix oder einer Küchenmaschine bist du in etwa 6–10 Minuten fertig, per Handrührgerät oder Butterschleuder dauert es 10–20 Minuten. Rechne zusätzlich 5–10 Minuten fürs Auswaschen und Aromatisieren – und schon hast du in weniger als einer halben Stunde deine eigene, frische Butter auf dem Tisch.
Nährwerte: stark Durch eigene Zutaten bestimmst du selbst, wie gesund oder aromatisch deine Butter wird (z. B. mit Kurkuma, Kräutern, fermentierten Aromen oder essbaren Blüten).
Michaelas Meinung: Butter selbst zu machen ist viel einfacher, als man denkt – und macht richtig Spaß.

Anleitung:
1) Sahne vorbereiten: Die Sahne sollte Zimmertemperatur haben – das verkürzt die Zeit, bis sich Butter und Buttermilch trennen. Kalte Sahne braucht deutlich länger.
2) Ob du eine Küchenmaschine, ein Handrührgerät, den Thermomix oder sogar eine Butterschleuder verwendest – das Prinzip ist immer dasselbe: Die Sahne wird so lange geschlagen, bis sich das Fett (Butter) von der Flüssigkeit (Buttermilch) trennt.
Zuerst entsteht Schlagsahne
Dann wird sie grisselig
Und schließlich setzt sich gelbe Buttermasse vom wässrigen Teil ab
3) Buttermasse abseihen: Gib die feste Masse in ein Sieb oder ein sauberes Mulltuch, drücke überschüssige Buttermilch gut aus (die kannst du übrigens für Pancakes oder Smoothies weiterverwenden!).
4) Eiskalt nachspülen: Wasche die Butter mit eiskaltem Wasser aus, knete sie leicht dabei – solange, bis das Wasser klar bleibt. So verlängerst du die Haltbarkeit.
5) Jetzt wird’s kreativ:
Die Butter kannst du sofort salzen oder pur lassen.
Oder du veredelst sie mit frischen Kräutern, Gewürzen, Blüten oder Aromen deiner Wahl. Inspiration findest du oben.
Michaelas Tipp: Warum es so wichtig ist seine Butter eiskalt auszuwaschen? Beim Buttern entsteht neben der Butter auch Buttermilch, die sich zwischen den Fettmolekülen festsetzt. Wenn diese Reste nicht vollständig entfernt werden, beginnt die Butter schneller zu verderben – sie kann ranzig werden, säuerlich riechen oder ihre Konsistenz verlieren. Durch das Waschen wird die Butter haltbarer und geschmeidiger in der Textur.
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