top of page

Selbstgemachtes Sauerkraut

Sauerkraut selber machen: Gesund, Lecker und Günstig

Sauerkraut ist ein echter Klassiker in der deutschen & österreichischen Küche. Es passt perfekt zu Würstchen, Kartoffeln oder als Beilage zu vielen anderen Gerichten.


Doch hast du gewusst, dass Sauerkraut ganz einfach selbst herzustellen ist?


Und das Beste daran ist, es ist nicht nur kostengünstig, sondern auch äußerst gesund. Es ist reich an probiotischen Bakterien, die die Verdauung fördern und das Immunsystem stärken.


Ach und: selbstgemachtes Sauerkraut schmeckt frischer und besser. Es hat einen einzigartigen Geschmack, den du nach Belieben anpassen kannst und den es so nirgendswo zu kaufen gibt.


In diesem Blogartikel erfährst du, wie du dein eigenes Sauerkraut zubereiten kannst, und warum es sich lohnt, diese Tradition wiederzuentdecken.


Sauerkraut schon mal selbst gamcht?

 

Zutaten:

- 1 Kopf Weißkohl (700 g)

- Salz (etwa 2% des Gewichts des Kohls)

- Wacholderbeeren, Senfsamen, Kümmel für zusätzlichen Geschmack

 
  • Portion: 3 - 4 Einmachgläser

  • Aufwand: mittel Die Zubereitung von selbstgemachtem Sauerkraut erfordert zwar Geduld während der Fermentation von etwa zwei Wochen, der aktive Zeitaufwand ist jedoch minimal.

  • Nährwerte: stark Selbstgemachtes Sauerkraut ist reich an Vitamin C, Ballaststoffen und probiotischen Bakterien, was es zu einer gesunden Beilage macht.

  • Michaelas Meinung: Eine lohnende und gesunde Bereicherung für deine Küche.


Risiken und Vorsichtsmaßnahmen


Es gibt einige potenzielle Risiken bei der Herstellung von Sauerkraut, die vermieden werden sollten. Dazu gehören:

  • Platzen der Gläser: Während der Fermentation bildet sich Gas. Stelle sicher, dass die Gläser nicht zu fest verschlossen sind, um ein Platzen zu verhindern. Alternativ kannst du spezielle Einmachgläser verwenden.

  • Schimmelbildung: Wenn das Sauerkraut nicht vollständig mit Flüssigkeit bedeckt ist oder wenn die Gläser nicht sauber waren, kann Schimmel entstehen. Achte auf die Sauberkeit & stelle sicher, dass das Kraut immer unter der Flüssigkeit bleibt.

  • Hygiene: Arbeite sauber und hygienisch, um die Bildung von unerwünschten Mikroorganismen zu verhindern.


Schritt 1: Vorbereitung des Weißkohls Schneide den Weißkohl in feine Streifen oder verwende einen Krauthobel, um ihn in dünnen Scheiben zu schneiden. Entferne die äußeren Blätter, die möglicherweise beschädigt oder schmutzig sind.

Schritt 2: Salzen und Würzen Mische das geschnittene Kraut mit Salz und den Gewürzen in einer großen Schüssel. Das Salz hilft, Wasser aus dem Kohl zu ziehen und konserviert das Sauerkraut.

Für das perfekte Verhältnis zwischen Kohl und Salz: Wenn dein Kohlkopf beispielsweise 700 Gramm wiegt, füge etwa 14 Gramm Salz hinzu (2% von 700 Gramm).


Schritt 3: Stampfen und Drücken Verwende deine Hände oder einen Krautstampfer, um das Kraut kräftig zu stampfen und zu drücken. Stampfe das Kraut kräftig, bis sich Wasser sammelt. Wie lange du stampfen sollst, hängt von der Menge und deinem eigenen Gefühl ab. Ziel ist es, genug Flüssigkeit aus dem Kraut zu gewinnen, damit es bedeckt ist.

Schritt 4: Abfüllen in Einmachgläser Fülle das gestampfte Sauerkraut in saubere Einmachgläser. Drücke das Kraut fest hinunter und lasse genügend Raum für das austretende Gas.

Optional Schritt 5: Gewicht auflegen Lege ein Gewicht (z.B.: einen Stein) auf das Kraut, um sicherzustellen, dass es unter der Flüssigkeit bleibt. Dies verhindert, dass sich Schimmel bildet.


Durch die Verwendung von Einmachgläsern bildet sich i.d.R. genügend Druck im Glas, der dafür sorgt, dass das Kraut unten bleibt und mit Flüssigkeit bedeckt ist. Dies verhindert Schimmelbildung.

Schritt 6: Fermentation Verschließe die Gläser, aber nicht zu fest. Während der Fermentation bildet sich Gas, das entweichen muss.


Auch hier eigenen sich Einmachgläser ideal zur Verwendung und du läufst nicht Gefahr, dass die Gläser durch den Druck platzen.


Lagere die Gläser bei Zimmertemperatur und lasse das Sauerkraut für mindestens zwei Wochen fermentieren.

Optional Schritt 7: pH-Wert prüfen Nach der Fermentation kannst du einen pH-Test durchführen, um sicherzustellen, dass das Sauerkraut nicht schädlich ist. Der pH-Wert sollte unter 4,1 liegen. Wenn der pH-Wert über diesem Bereich liegt, sollte das Sauerkraut nicht verzehrt werden.


Schritt 8: Genießen Genieß dein selbstgemachtes Sauerkraut nach Lust und Laune.



 
  • Michaelas Tipp: Ein zusätzlicher Tipp beim Zubereiten ist, kreativ mit Gewürzen zu experimentieren, um deinem Sauerkraut einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Probier zum Beispiel Rosmarin, Dill oder Knoblauch für eine geschmackliche Variation.

0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page